Swin – Golf
Historischer Rückblick
Ein Franzose namens Henri-Louis de
Vilmorin suchte im Jahr 1932 nach Möglichkeiten, seine „Passion“, das Golfspiel,
in seiner nächsten Umgebung ausüben zu können. Dabei orientierte er sich an den
„Mail“ – und „Chole-Spielen“, Vorahnen des Golfspiels, welche auf frisch
gemähten Wiesen gespielt wurden. Er kreierte einen Schläger mit zwei
Schlagflächen und spielte auf benachbarten Wiesen.
Sein Sohn Laurent erweiterte 1982 den
Schläger mit einer dritten Schlagfläche und spielte mit einem weichen Ball von 5
cm Durchmesser. Dieser neue Ball eröffnete viele Perspektiven. Ein neues Spiel
war geboren:
Swin-Golf
Golf in der Schule
Die Einführung des Golfspiels im
Rahmen des Sportunterrichts in der Schule ergibt verschiedene Schwierigkeiten,
z.B.:
·
Der extem harte und somit
gefährliche Golfball erfordert außerordentlich große
Sicherheitsmaßnahmen.
·
Der Spiel- bzw. Golfplatz
muss ausschließlich für das Golfspiel reserviert sein und lässt in dieser Zeit
keine anderen Aktivitäten zu.
·
Es ist ein spezieller Sack
(Bag) nötig, damit die vielen verschiedenen Golfschläger transportiert werden
können.
Beim Swin-Golf sind diese Probleme
weitgehend gelöst, denn
·
der weiche Gummiball kann
weitgehend gefahrlos verwendet werden,
·
ein Fußballplatz oder eine
frisch gemähte Wiese genügen durchaus für einen Parcours mit 3 Löchern,
·
ein einziger Schläger
erlaubt das Spielen auf dem ganzen Parcours.
Wegen seiner Einfachheit bezüglich
Material und Bedarf an Anlagen könnte Swin-Golf ohne Schwierigkeiten im
Schulsport seinen Platz finden.
Swin Golf, der „kleine Cousin des
Golf“, unterscheidet sich in folgender Beziehung von diesem:
Der (Einheits-) Schläger
Der Einheitsschläger hat einen
Schlägerkopf mit drei Schlag-Seiten. Die eine Schlagfläche entspricht einem
Eisen 7-8 für das Spielen von hohen Bällen, die zweite einem Eisen 3-4 für das
Spielen von langen Bällen und die dritte einem Putter für das Einlochen des
Balles.
Der Ball
Der große weiche Ball aus Gummi fliegt
weit und ist trotzdem ungefährlich. Durch die Ballgröße wird das Treffen
gegenüber dem Golfball wesentlich erleichtert.
Das Loch
Ein viel größeres Loch mit einem
Durchmesser von 30cm erleichtert das Einlochen.
Das Gelände
Wenn ein Ball gut getroffen wird,
fliegt er bis zu 150 m weit. Ein 18-Loch Swin-Golf-Parcours braucht 4-mal
weniger Spielfläche als ein Golfplatz und keine kostspieligen Zusatzbauten,
weder für das Fairway, noch für die Greens. Eine regelmäßig geschnittene Wiese
genügt vollauf.
Die Regeln
Die Regeln sind dem Golf sehr ähnlich. Die offiziellen Swin-Golf-Regeln sowie
weitere Informationen zum Swin-Golf können sie auf den Seiten des Deutschen
Swingolf Dachverbandes e.V. entnehmen.
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