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Aus einem ganz lockeren Gespräch heraus, entstand Anfang der Woche die
Idee, wenn das Wetter mitspielt, am Samstag nach Montenois (F) zu fahren,
um am dortigen Swingolfplatz einige Bahnen zu spielen. Und das Wetter
spielte mit ! Bereits um 7.30 Uhr startete die Fahrt dann nach dem 280 km
entfernten Montenois in Frankreich. Wolfgang fuhr mit seinen zwei „CoPiloten“
Peter und Joe, von Lindau aus über Meckenbeuren, Meersburg, Stockach,
Donaueschingen, weiter in Richtung Freiburg. Da es sehr ruhig auf den
Straßen zuging, wurde nach zwei Stunden Freiburg passiert. Jetzt waren es
noch ca. 100 km bis zu unserem selbst erkorenen Ziel. Die Fahrt führte uns
dann weiter über Mulhouse, Delémont, Belfort sowie Montebélard. Von
Montebélard waren es noch ca. 15 km durch etwas Hinterland, bevor wir den
Parkplatz des Swingolfplatzes von Montenois erreichten. Es war jetzt 10.45 Uhr.
Montenois ist eine 1.500 Einwohner zählende Gemeinde die zum
französischen Département Doubs (in der Region Franche-Comté) gehört.
Montenois liegt auf 410 m Höhe, das Dorf erstreckt sich am Rand eines
Hochplateaus in der gewellten Landschaft nördlich des Doubstals, nordöstlich
des Monte Truchots.
Da die Anlage erst um 13.00 Uhr öffnet, hatten wir
genügend Zeit, den Platz zu besichtigen und einige Probeschläge zu
absolvieren. Die Bahnen sind eingebettet in einer „Kurpark ähnlichen
Landschaft“, erinnern doch eher an einen Golfplatz (mit kürzeren Bahnen), als
an einen etwas rustikaleren Swingolfplatz. Vor allem die Greens waren einem
richtigen Golfplatz würdig. Sind die Spielbahnen 1-9 in einer etwas offenen
Fläche zu spielen, gestalten sich die Bahnen 10-18 doch wesentlich
schwieriger, denn hier müssen Bahnen gespielt werden, die ein exaktes Spiel
zwischen vielen Bäumen hindurch erfordern. (Sehr anspruchsvoll !)
Dann war es endlich 13.00 Uhr (wir konnten es kaum mehr erwarten), jetzt
durften wir unser Startgeld bezahlen und mit unserer ersten Runde beginnen.
Die 22 ha große Anlage, auf der vor 14 Tagen noch die französischen Meister-
schäften stattfanden, machte uns einen Riesenspaß. Jeder Spieler machte so
seine Bekanntschaft mit div. Bäumen (das Geräusch Tok Tok) hatten wir noch
auf der Rückfahrt in den Ohren. Nach absolvierter erster Runde, die wir zu dritt,
in drei Stunden bewältigten, stand ein kleines Päuschen auf dem Programm. Auf
der Terrasse des Clubhauses genossen wir bei herrlichem Sonnenschein ein
erfrischendes Getränk, um dann nochmals einige Bahnen zu spielen.
Joe, der die erste Runde als Sieger vor Peter und Wolfgang gewann, ließ es sich
nicht nehmen auch die im zweiten Durchgang (wir spielten nochmals die Bahnen
10-18) wiederum zu dominieren. Viel Pech hatte Peter bei einigen Bahnen (wir
bedauerten ihn sehr), doch lieferte er insgesamt einige tolle Schläge ab und
verteidigte seinen zweiten Platz. Inzwischen war es 18.15 Uhr und mit einem
„au revoir !“ machten wir uns auf den Heimweg. Die Rückfahrt verlief ebenso
problemlos wie die Hinfahrt, und so kamen wir um 21.40 in Meckenbeuren an.
Zum Abschluß des Tages genehmigten wir uns noch ein Essen beim Griechen
und ließen so, einen wunderschönen Tag, der jedem bestimmt noch lange in
Erinnerung bleibt, ausklingen.
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